LOL für Studenten und Trainees
LOL für Studenten und Trainees
Als ich Student war, fühlte ich mich oft so, als hätte ich nie genug Zeit, obwohl ich theoretisch viel Freizeit hatte. Das Geld war ebenfalls knapp, und der Gedanke, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, kam mir nicht einmal in den Sinn.
Und warum auch? Ich war jung, gesund und hatte wirklich Wichtigeres zu tun. Mittlerweile weiß sogar ich, dass man im Alter oder wenn man krank ist, keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr bekommt, und dass es bei der begrenzten Auswahl an Loss of Licence-Klauseln noch schwieriger wird.
In diesem Artikel werden wir dir genau erklären, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten des Air Traffic Managements und Trainees an der Akademie der Flugsicherung so sinnvoll ist und weshalb die Studien- oder Ausbildungszeit der beste Zeitpunkt ist, um sich langfristig gegen eine mögliche Untauglichkeit abzusichern.
Darum ist die Loss of Licence-Versicherung für Studenten des Air Traffic Managements und Trainees an der Akademie der Flugsicherung sinnvoll.
Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist sicherlich nicht das Thema jeder Kaffeepause in der Akademie. Dennoch gibt es zahlreiche sinnvolle Gründe, eine Loss of Licence-Versicherung schon während des Studiums oder der Ausbildung abzuschließen. Trotz der folgenden guten Argumente werden laut verschiedenen Analysen nur wenige Verträge von Studenten in diesem Bereich abgeschlossen. Ungeachtet der Analysen zeigt unsere Erfahrung, dass in einigen Kursen über 80 % der zukünftigen Lotsen eine Loss of Licence-Versicherung bei uns abschließen, während andere Kurse teilweise fast gar keine Loss of Licence-Versicherungen haben wollen.
1. Du bist jung und gesund.
Als angehender Fluglotse bist du in der Regel jung und gesund. Doch dein Gesundheitszustand kann sich bereits während deines Studiums oder deiner Ausbildung ändern, was für deine zukünftige Versicherbarkeit von Bedeutung ist. Eine unerwartete Diagnose, ein Unfall oder regelmäßige Physiotherapie-Behandlungen, können deine Versicherbarkeit für den Rest deines Lebens beeinträchtigen. Psychische Erkrankungen sind einer der häufigsten Gründe für Berufsunfähigkeit – in etwa 25 bis 40 % der Fälle sind sie dafür verantwortlich. Bei unseren Leistungsfällen liegt der Anteil der psychischen Ursachen sogar bei 50%.
2. Besonderer Job - besondere Hobbies.
Fluglotsen haben oft besondere Hobbys und haben zum Beispiel recht oft auch einen Flugschein. Vielleicht entdeckst du noch risikoreiche Aktivitäten für dich. In den meisten Risikofragen werden gefährliche Hobbys wie Paragliding, Bungeespringen oder Tauchen abgefragt. Solche Hobbys können zu Risikozuschlägen, Ausschlussklauseln oder sogar einer Ablehnung bei einer Loss of Licence-Versicherung führen – auch für Studenten des Air Traffic Managements.
Wenn du jedoch während deines Studiums oder deiner Ausbildung in jungen Jahren bereits einen Loss of Licence-Vertrag abschließt, hast du mit höherer Wahrscheinlichkeit noch nicht mit diesen risikoreichen Hobbys begonnen. Warum ist das ein Argument für eine frühzeitige Absicherung? Es gibt keine Nachmeldepflicht für gefährliche Hobbys – egal, ob du später eine Leidenschaft für Fallschirmspringen oder Bergsteigen entwickelst. Alle Freizeitaktivitäten, für die du im Laufe deines Lebens eine Passion entwickeln könntest, sind automatisch und ohne zusätzlichen Beitrag mitversichert, wenn du deine Loss of Licence-Versicherung vorher abgeschlossen hast.
3. Kein Anspruch auf Erwerbsminderungsrente.
Als angehender Fluglotse hast du noch keinen Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente. Der Gesetzgeber bietet zwar eine Absicherung für Fälle längerer und schwerer Krankheit, doch die Voraussetzungen sind streng. Um eine volle Erwerbsminderungsrente zu erhalten, musst du ärztlich nachgewiesen weniger als drei Stunden täglich in einem Job am allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Die halbe Rente erhältst du, wenn du zwischen drei und sechs Stunden arbeiten kannst. Die Höhe der Rente wird auf Basis deines durchschnittlichen Einkommens der letzten Jahre berechnet, was im Durchschnitt nur etwa 978 Euro vor Steuern ergibt (Deutsche Rentenversicherung, 2023).
Ein wichtiger Unterschied zur Loss of Licence-Versicherung besteht darin, dass die Erwerbsminderungsrente viel strengere Voraussetzungen hat. Es geht nicht darum, ob du deine Lizenz verlierst, sondern ob du überhaupt in irgendeinem Job am gesamten Arbeitsmarkt arbeiten kannst – beispielsweise im Call Center oder Supermarkt. Dafür sind schwere körperliche oder geistige Gebrechen erforderlich.
Um einen Anspruch zu erhalten, musst du fünf Versicherungsjahre in der Rentenversicherung nachweisen und drei Jahre lang Pflichtbeiträge gezahlt haben. Da Studierende und Auszubildende diese Voraussetzung oft nicht erfüllen können, ist eine Loss of Licence-Versicherung für sie besonders sinnvoll. Im Gegensatz zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente gibt es hier keine Wartezeit, und du bist sofort nach Annahme des Antrags abgesichert.
4. Kaum Versorgung durch den Arbeitgeber.
Lotsen bei der DFS, die ihre Tauglichkeit verlieren, haben Anspruch auf bestimmte Leistungen. Wenn der Verlust der Tauglichkeit vor dem 30. Lebensjahr eintritt und ein anderweitiger Einsatz innerhalb der DFS nicht möglich ist, erhalten sie eine Kapitalzahlung in Höhe von 0,5 Jahresgehältern. Diese Regelung ist Teil des Tarifvertrags über den Ausgleich des dauernden Verlustes der Tauglichkeit (Loss of Licence-TV) für Fluglotsen. Die DFS bietet auch Umschulungsmaßnahmen an, um einen anderen Arbeitsplatz innerhalb des Unternehmens zu ermöglichen, sofern die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen gegeben sind.
Während der Ausbildung selbst gibt es keine spezifischen Versorgungsleistungen im Falle von Untauglichkeit, da die Auszubildenden noch nicht in einem regulären Arbeitsverhältnis stehen. Sie erhalten jedoch eine feste Ausbildungsvergütung und haben Anspruch auf Fortzahlung dieser Vergütung bei Arbeitsunfähigkeit für bis zu sechs Wochen.
Mythen, die gegen eine Loss of Licence-Versicherung sprechen – und warum sie nicht stimmen.
1. Eine Loss of Licence zahlt erst wenn ich „fertiger“ Lotse bin.
Eine Loss of Licence-Versicherung zahlt, sobald du deine Flugtauglichkeitsklasse aus gesundheitlichen Gründen verlierst – und das kann bereits während der Ausbildung geschehen, nicht erst, wenn du als fertiger Fluglotse tätig bist.
2. Versichert ist die „Zulassung“ für Lufträume oder Approach Control.
Nein. Unabhängig davon, ob du bereits Prüfungen bestanden hast, schützt unsere Loss of Licence-Versicherung deine Gesundheit und nicht die Zulassung selbst.
3. Vor dem OJT kann ich mir keine Loss of Licence leisten.
Unsere Loss of Licence-Versicherung bietet dir bereits ab monatlich 10 € die Möglichkeit, deine Versicherungssumme auf bis zu 2.500 € zu erhöhen – ohne dass Gesundheitsfragen eine Rolle spielen. Dies ist ähnlich wie eine Anwartschaft, die du dir leisten solltest. Wichtig: Achte besonders auf diese Erhöhungsoption, da viele Tarife für Auszubildende und Studenten diese Möglichkeit nicht bieten.
4. Vor dem Check-Out braucht man keine Loss of Licence.
Wir hoffen, dass du nie eine Loss of Licence-Versicherung benötigst. Dennoch ist es sinnvoll, eine solche Versicherung für den Fall der Fälle abzuschließen, da dir jederzeit etwas passieren kann.
5. Wenn ich die Ausbildung / das Studium nicht schaffe, habe ich den Vertrag „am Hals“.
Auch das ist nicht korrekt: Du kannst deine Loss of Licence-Versicherung monatlich kündigen. Bei unseren Tarifen kannst du deinen Vertrag sogar ohne erneute Gesundheitsprüfung an das benötigte Endalter deines neuen Berufs anpassen. Achte darauf, dass deine Loss of Licence-Versicherung diese Option bietet.
6. Weil ich ein gültiges Medical oder die Einstellungsuntersuchung bestanden habe, bin ich sicher und kann warten.
Wir haben schon mehrfach im Jahr erlebt, dass die „geprüfte Gesundheit“ nicht immer mit der Meinung einer Antragsprüfung einher geht. Trotz gültigem Medical haben wir sogar Ablehnungen bekommen, was auf jemanden Anfang 20 schon abstrakt wirkt. Woran liegt das? Das Versicherungsunternehmen muss aufgrund deiner Gesundheitsangaben für die nächsten 30 Jahre oder länger eine Entscheidung treffen und beruft sich idR. auf Statistiken und Erfahrungswerten. Dabei kann es schon zu „Überraschungen“ kommen, mit denen man nicht rechnet, aber rechnen muss.
7. Durch zum Beispiel Leistungssport und der damit verbundenen Verletzungshäufigkeit oder sogar bleibenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bekomme ich keine Loss of Licence mehr, so wie ich sie brauche oder bekomme gar keinen Versicherungsschutz.
Zugegeben: auch wir können nicht zaubern und etwas versichern, was unmöglich ist, aber bei frühzeitigem Blick auf die Gesundheitsfragen (Formulierung und Abfragezeiträume) ist schon einiges möglich. Tatsächlich sind 79,48% alle Anträge auf BU (in 2024 Quelle: Morgen &Morgen) ohne Erschwernis angenommen worden. Nur 3,24 % wurden abgelehnt. Das bedeutet im Umkehrschluss das 17,28 % der Anträge mit Einschränkungen angenommen wurden.
Wie viel Loss of Licence Rente kannst du im Studium, an der Akademie und im OJT absichern?
Unsere exklusiven Tarife ermöglichen es dir, bereits während des Studiums oder an der Akademie bis zu 1.500 € monatliche Rente abzusichern. Während des On-the-Job-Trainings (OJT) kannst du sogar bis zu 2.500 € absichern. Alternativ kannst du auch die 'sparsame' Version wählen und mit einem monatlichen Beitrag von nur 10 € starten. Später kannst du deine Versicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung auf bis zu 2.500 € erhöhen, sobald du bereit bist.
Worauf solltest du unbedingt achten:
- 1. Maximale Renten oder eine Option auf eine Erhöhung beim Check-Out auf 2.500€, egal wie „niedrig“ deine Starterente ist
- 2. Kein Ausschluss auf rein psychische Erkrankungen. Noch immer werden Loss of Licence angeboten, die rein psychische Erkrankungen vom Versicherungsschutz ausschließen. Das ist unfassbar, bedenkt man die Gründe für eine Untauglichkeit bei Fluglotsen.
- 3. Achtung untragbare Klauseln. Aktuell hat zum Beispiel die VPV eine als Vermittler nicht vertretbare Klausel in der Loss of Licence Definition. Habt ihr schon so einen Vertrag, meldet euch bei uns https://www.atc-guard.de/details/vpv-loss-of-licence
- 4. Anonyme Voranfragen. Wir bieten bei den kleinsten Bedenken die Möglichkeit einer anonymen Voranfrage an. Dies ist wichtig, da es dir ermöglicht, ohne Druck oder Angst vor Konsequenzen deine Sorgen oder Fragen zu äußern und erste Informationen einzuholen, bevor du dich entscheidest, offiziell vorzugehen. Eine anonyme Voranfrage schützt deine Privatsphäre und gibt dir die Sicherheit, dass du nicht ungewollt in eine Situation gerätst, die du nicht kontrollieren kannst. https://www.atc-guard.de/details/anonyme-risikovoranfrage
- 5. Verkürzte Gesundheitsfragen. Verkürzte Gesundheitsfragen bieten mehrere Vorteile. Es vereinfacht und beschleunigt den Antragsprozess erheblich. Dies ermöglicht es angehenden Fluglotsen, auch mit Vorerkrankungen eine bessere Chance auf eine Loss of Licence und verringert das Risiko einer vorvertraglichen Anzeigepflicht entscheidend. https://www.atc-guard.de/atc-guard-trainee
Fazit:
Als angehender Fluglotse ist es entscheidend, frühzeitig an die Zukunft zu denken und sich gegen unvorhersehbare Ereignisse abzusichern. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) mit richtiger Loss of Licence bietet dir ein wichtiges Sicherheitsnetz, falls du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Besonders in deiner Ausbildungsphase ist es sinnvoll, eine solche Versicherung abzuschließen, da du jung und gesund bist und noch keine langjährigen gesundheitlichen Probleme hast. Zudem hast du als angehender Fluglotse noch nicht die Freizeitrisiken, die später entstehen könnten. In einigen Fällen, wie bei ATC-Guard Trainee, kannst du von verkürzten Gesundheitsfragen profitieren, was den Prozess erheblich vereinfacht. Sobald du älter wirst oder gesundheitliche Probleme auftreten, wird es schwieriger, einen attraktiven Vertrag zu erhalten. Daher ist es ratsam, nicht zu lange zu warten und sich rundum informiert für die beste Lösung zuentscheiden.
Ein kostenfreies Erstgespräch kann dir helfen, deine individuelle Situation zu bewerten und gemeinsam ein Sicherheitsnetz zu planen, das mit deinem Karriereverlauf mitwächst.